Neuveröffentlichung: Ulysse Nardin Freaks Nomad Watch
Während die Ulysse Nardin Freak aus dem Jahr 2001 stammt, wurde das weitgehend aktualisierte Freak S-Modell erstmals vor etwa zwei Jahren auf den Markt gebracht. Die S verfügte über ein völlig neues Uhrwerk, das die visuelle Komplexität der bereits auffälligen Freak-Linie noch steigerte. Die Marke beschrieb sie als „ein Raumschiff mit zwei Reaktoren“. Dies wurde durch den Einsatz von Doppelunruhrädern erreicht, die über ein Differentialsystem verbunden waren. Für Watches and Wonders 2024 hat die Marke eine neue Freak S-Variante namens Nomad herausgebracht. Ulysse Nardin umgibt diese beiden Unruhräder jetzt mit einem 45-mm-Gehäuse aus einem neuen Materialmix. Für das Hauptgehäuse wird erneut Titan verwendet, die Lünette besteht jedoch anstelle von Roségold aus anthrazitfarbenem PVD-beschichtetem Titan. Neue Carbonfaserflanken fügen sich nun auch in die Bandanstöße der Uhr ein.
Ein Zifferblatt im herkömmlichen Sinne verfügt die Freak S noch immer nicht. Die neue rotierende Stundenscheibe der Nomad verfügt über ein elegantes Diamant-Guillochemuster und eine sandfarbene CVD-Beschichtung. Die Veredelung erfolgt durch eine Rosenmaschine aus dem 18. Jahrhundert, deren Herstellung drei Stunden ununterbrochener Handarbeit erfordert. Die Aventurin-Stundenscheibe, die in der ursprünglichen Freak S verwendet wurde, und die Form ihres Zeitmessmechanismus ließen einen an ein Raumschiff denken, das durch den Nachthimmel fliegt. Im Gegensatz dazu schafft die Behandlung des Freak S Nomad eine interessante Gegenüberstellung von Neu und Alt. Für das Gehäuse kommen moderne Elemente zum Einsatz und das Uhrwerk zeichnet sich durch fortschrittliche Materialien und Konstruktionsmethoden aus. In der Mitte befindet sich jedoch diese Scheibe, die mit Techniken des 18. Jahrhunderts von Hand gefertigt wurde. Es ist sandfarben und weist ein rautenförmiges Guillochemuster auf, das an wogende Sanddünen erinnert. Ulysse Nardin sagt, dass es Jahre dauert, die Technik zu erlernen und zu perfektionieren, und dass stundenlange ununterbrochene Handbewegungen erforderlich sind, um ein Zifferblatt zu perfektionieren. Abgesehen davon, dass es auffällig aussieht, wird die Geschichte dahinter den Freak S Nomad mit Sicherheit noch mehr zum Gesprächsstoff machen.
Auf dieser Stundenscheibe ist das Manufakturkaliber UN-251 von Ulysse Nardin, das die Freak S antreibt, vollständig unter einem gefassten Saphirglas zu sehen. Es besteht aus 373 Einzelteilen und dreht sich auf 33 Steinen. Ein fliegendes Karussell kreist stündlich um die eigene Achse und trägt die schwarz-weiße Minutenanzeige. Das Uhrwerk verfügt über die oben erwähnten zwei geneigten Silizium-Unruhräder, die jeweils mit 2,5 Hz schwingen und wie Startrampen aussehen sollen. Doppelhemmungen sind für zusätzliche Präzision und Haltbarkeit mit Hightech-DIAMonSIL behandelt. Diese sind durch ein kugelgelagertes Vertikaldifferenzialsystem verbunden, das ebenfalls vollständig ausgestellt ist. Die Brücken des Uhrwerks sind mit anthrazitfarbenem PVD beschichtet, während die Stunden- und Minutenanzeige mit weißem Super-LumiNova beschichtet sind, das nachts blau leuchtet.
Wie alle Freak-Modelle (außer denen mit dem X-Suffix) verzichtet die Freak S Nomad auf die traditionelle Krone zum Einstellen der Zeit. Stattdessen wird ein Hebel bei 6 angehoben, der den Einstellmechanismus aktiviert. Dadurch kann die Uhrzeit durch Drehen der Lünette eingestellt werden. Eine zusätzliche Lünette auf dem Gehäuseboden dient zum Aufziehen der Aufzugsfeder, aber auch bei der UN-251 handelt es sich um eine Automatikuhr. Laut Ulysse Nardin erzeugt sein patentiertes automatisches Wickelsystem „Grinder“ Strom doppelt so effizient wie herkömmliche Wickelsysteme. Bei Vollaufzug verfügt die Freak S über eine Gangreserve von 72 Stunden.
Mit der Veröffentlichung der Ulysse Nardin Freak S Nomad setzt die Marke nun ihr Vermächtnis uhrmacherischer Exzellenz fort und liefert einen Zeitmesser, der sich nicht nur über Konventionen hinwegsetzt, sondern auch den Geist des Abenteuers verkörpert.
Das Erbe von Ulysse Nardin
Bevor man sich mit dem Wunder des Freak S Nomad beschäftigt, ist es wichtig, das reiche Erbe zu verstehen, das Ulysse Nardin mitbringt. Die Marke wurde 1846 in Le Locle, Schweiz, von Ulysse Nardin selbst gegründet und erlangte schnell einen guten Ruf für ihre Marinechronometer, die für ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit bekannt waren. Im Laufe der Jahre setzte Ulysse Nardin seine Innovationen fort und führte bahnbrechende Komplikationen und Designs ein, die Uhrenliebhaber auf der ganzen Welt faszinierten.
Von der ikonischen Trilogy of Time-Kollektion bis zur revolutionären Freak-Serie hat Ulysse Nardin stets sein Engagement unter Beweis gestellt, die Grenzen der Uhrmacherkunst zu verschieben. Jede Uhr, die den Namen Ulysse Nardin trägt, ist nicht nur eine Uhr; Es ist ein Beweis für das unerschütterliche Streben der Marke nach Perfektion.
Die Entwicklung der Freak-Serie
Die Freak-Serie ist seit langem ein Synonym für Innovation und avantgardistisches Design. Die 2001 auf den Markt gebrachte Original-Ulysse Nardin Freak brach mit der traditionellen Vorstellung einer Armbanduhr, indem sie auf Zeiger, Krone und Zifferblatt verzichtete. Stattdessen wurde die Zeit mithilfe eines rotierenden Uhrwerks angezeigt, wobei der gesamte Mechanismus durch die Vorderseite der Uhr sichtbar war.
Seit ihrer Einführung hat die Freak-Reihe zahlreiche Iterationen durchlaufen, von denen jede ehrgeiziger als die andere war. Von der Freak Diavolo bis zur Freak Out hat Ulysse Nardin die Grenzen dessen, was eine mechanische Uhr leisten kann, kontinuierlich erweitert. Mit der Einführung des Freak S Nomad erreicht die Serie nun neue Höhen technischer Leistungsfähigkeit und ästhetischer Innovation.
Wir stellen vor: den Ulysse Nardin Freak S Nomad
Die Ulysse Nardin Freak S Nomad ist nicht nur eine Uhr; Es ist eine Absichtserklärung. Dieser für den modernen Abenteurer gefertigte Zeitmesser kombiniert die technische Raffinesse der Haute Horlogerie mit der robusten Haltbarkeit, die für ein Leben unterwegs erforderlich ist. Auf den ersten Blick ist der Freak S Nomad ein Beweis für Ulysse Nardins Beherrschung von Materialien und Design. Das aus ultraleichtem Titan gefertigte Gehäuse strahlt Stärke und Widerstandsfähigkeit aus, während die kühne Ästhetik Aufmerksamkeit erregt.
Es ist jedoch das, was sich unter der Oberfläche verbirgt, was den Freak S Nomad wirklich von anderen unterscheidet. Im Herzen der Uhr schlägt das Kaliber UN-250, ein Wunderwerk der Ingenieurskunst, das den Höhepunkt der technischen Kompetenz von Ulysse Nardin darstellt. Ausgestattet mit dem patentierten „Grinder“-Aufzugssystem der Marke nutzt das Uhrwerk die Kraft der Bewegungen des Trägers, um einen reibungslosen Betrieb der Uhr zu gewährleisten, sodass keine herkömmliche Krone erforderlich ist.
Aber das vielleicht auffälligste Merkmal der Freak S Nomad ist ihr Zifferblatt – oder besser gesagt, das Fehlen eines solchen. Getreu ihrem Namen verzichtet die Uhr auf ein traditionelles Zifferblatt und setzt stattdessen auf ein transparentes Karussell, sodass der Träger direkt in das Innenleben des Uhrwerks blicken kann. Die Zeitanzeige erfolgt über ein markantes fliegendes Karussell, das sich einmal pro Stunde dreht und die aktuelle Stunde und Minute anzeigt.
Innovative Materialien, zeitloses Design
Neben seiner technischen Leistungsfähigkeit stellt der Freak S Nomad auch Ulysse Nardins Engagement für innovative Materialien und Design unter Beweis. Das aus Titan der Güteklasse 5 gefertigte Gehäuse der Uhr bietet außergewöhnliche Festigkeit und Haltbarkeit und bleibt gleichzeitig bemerkenswert leicht – ein entscheidender Gesichtspunkt für den modernen Abenteurer. Die mit kräftigen Ziffern und Markierungen verzierte Lünette verleiht dem Design einen Hauch sportlicher Eleganz, während der Gehäuseboden aus Saphirglas einen faszinierenden Blick auf das darin befindliche Uhrwerk bietet.
Darüber hinaus ist die Freak S Nomad in einer Reihe auffälliger Farbvarianten erhältlich, darunter tiefes Blau, elegantes Schwarz und leuchtendes Orange, sodass der Träger eine Uhr wählen kann, die seinen individuellen Stil und seine Persönlichkeit widerspiegelt. Ob in Kombination mit einem robusten Outdoor-Outfit oder einem maßgeschneiderten Anzug, der Freak S Nomad setzt überall ein mutiges Statement.
Eine Uhr für den modernen Abenteurer
Zusammenfassend stellt die Ulysse Nardin Freak S Nomad den Höhepunkt uhrmacherischer Innovation und Design dar. Von seinem revolutionären Uhrwerk bis hin zu seinen hochmodernen Materialien und seiner beeindruckenden Ästhetik spiegelt jeder Aspekt dieser Uhr Ulysse Nardins unerschütterliches Engagement für Exzellenz wider.
Egal, ob Sie die Tiefen des Ozeans erkunden oder den Großstadtdschungel erobern, der Freak S Nomad ist der perfekte Begleiter für den modernen Abenteurer. Mit ihrer Mischung aus technischer Raffinesse, Langlebigkeit und zeitlosem Design ist sie nicht nur eine Uhr – sie ist ein Symbol für Erkundung, Innovation und das endlose Streben nach Exzellenz.
Käufer der Freak S haben die Wahl zwischen zwei Referenzen, beide mit anthrazitfarbenen Armbändern. Das erste, das auf /1A endet, ist Gummi mit einer „ballistischen“ Textur. Für die Referenz /3A ist auch ein Armband aus mattanthrazitfarbenem Alligatorleder erhältlich, das durchbrochen ist und sandfarbene Kalbslederakzente zum Vorschein bringt. Jedes ist an einer Faltschließe aus Titan befestigt. Ulysse Nardin wird die Produktion der Freak S-Referenz 2513-500LE-4A-GUI/1A und /3A auf 99 Stück beschränken. Im Vergleich zur ursprünglichen Freak S aus Roségold und Titan wirkt sie dezenter, allerdings mit einem helleren Zifferblatt. Der Preis beträgt 148.300 USD.