Rolex Oysterdate Precision 6694 Ultimativer Kaufratgeber
Wenn wir an Klassiker aus dem Rolex replica rolex Katalog denken, kommen uns die üblichen Verdächtigen in den Sinn: die Datejust, die Submariner, die Sea-Dweller, die GMT-Master, die Daytona und sogar die Explorer. Heutzutage hat das Gütesiegel, das mit allem verbunden ist, was jemals von The Crown angefasst wurde, und der verzweifelte Wunsch des modernen Verbrauchers, eine Rolex-Uhr an seinem Handgelenk zu tragen, die Preise für moderne und gebrauchte Versionen dieser Modelle in die Höhe getrieben. Und doch kann die Verlockung, eine Rolex zu besitzen, für manche nicht einfach durch finanzielle Unerreichbarkeit gestillt werden. Was also dann?
Zum Glück schlummert in den Archiven der Marke eine Alternative, die die Antwort auf viele Gebete sein könnte. Die Rolex Oysterdate Precision 6694 ist ein stiller Klassiker, ein unbesungener Held und ein erschwinglicher Einstieg in das, was oft wie der exklusivste Club der Uhrmacherei erscheint. Noch besser ist, dass es dieses alte Modell mit Handaufzug in zahlreichen Varianten gibt, so dass für fast jeden etwas dabei ist. Schwarze Ziffernblätter, silberne Ziffernblätter und bunte Ziffernblätter sorgen für ein Sammelsurium an Möglichkeiten, und während die geringe Größe viele moderne Uhrenfans abschrecken könnte, die alles unter 40 mm für eine Frauenuhr halten, trägt sich die 34 mm große Uhr mit überraschender Präsenz und erstaunlichem Komfort.
Fragt man einen Designer – egal, was es ist -, so wird er sagen, dass die einfachsten Kompositionen in der Regel auch die schwierigsten sind. Bei einem nüchternen, reduzierten Design kann man sich wirklich nirgends verstecken – jedes minimalistische Element muss perfekt proportioniert und genau an der richtigen Stelle platziert sein, und Faktoren wie Farbe, Material und Textur gewinnen immer mehr an Bedeutung. Ein Beispiel für erfolgreiches minimalistisches Design ist die Rolex Oysterdate ref. 6694 wird von Vintage-Sammlern oft übersehen, dabei bietet sie einen zurückhaltenden und zeitlosen Charakter, den man bei den zeitgenössischen Modellen der Marke nur schwerlich finden wird.
Was sind die wichtigsten Merkmale einer Rolex Oysterdate Precision Reference 6694?

Rolex Oysterdate 6694 Hauptmerkmale:
- Referenznummer: 6694
- Produktionsjahre: 1960er – 1980er Jahre
- Case Diameter: 34mm
- Materials: Stainless Steel
- Functions: Time w/ Running Seconds, Date Display
- Dial: Multiple Options Available
- Bezel: Fixed, Stainless Steel, Smooth-Style
- Crystal: Acrylic (Flat w/ Cyclops Lens)
- Uhrwerk: Rolex Kaliber 1225 oder 1210 (Handaufzug)
- Armband/Bracelet: Oyster-Armband
- Ungefährer Preis: $3.500 – $6.500 (aus Vorbesitz)

Wann wurde die Rolex 6694 hergestellt?
Was Rolex betrifft, so ist die Oysterdate so einfach wie möglich. Die Oysterdate Precision Referenz 6694 wurde Anfang der 1960er Jahre eingeführt und lief mit großem Erfolg, bis sie schließlich Ende der 1980er Jahre eingestellt wurde, was ihr die Ehre einbrachte, die letzte Handaufzugsuhr von Rolex zu sein. Die Daytona, die ebenfalls mit einem Handaufzugswerk ausgestattet war, wurde im Jahr vor der Einstellung der Oysterdate durch das Automatikwerk Zenith El Primero ersetzt. Während dieser Zeit war die Rolex Oysterdate Precision 6694 eines der beliebtesten Modelle der Marke, da sie eine preisgünstige Option darstellte, die dennoch die für Rolex typische Datumsanzeige bei 3 Uhr bot. Heutzutage, da sich die Aufmerksamkeit der Sammler auf die Vergangenheit richtet, scheint die bescheidene Oysterdate Precision bereit für eine Rückkehr an die Spitze.
Die Oysterdate, die leicht mit der Oyster Perpetual und der Oyster Perpetual Date verwechselt werden kann, ist ein Kuriosum im Rolex-Kanon. Das Fehlen der Bezeichnung “Perpetual” in ihrem Namen weist darauf hin, dass es sich um eines der seltenen Exemplare von Rolex handelt, die keinen Automatikaufzug besitzen. Auch das Fehlen einer Chronometerzertifizierung auf dem Zifferblatt deutet darauf hin, dass die Uhr nicht chronometerzertifiziert war. Um den Chronometer-Status zu erhalten, muss eine Uhr bei der COSC, dem Schweizer Institut für Chronometerprüfung, einige besonders unnachgiebige Tests auf Genauigkeit und Stabilität durchlaufen. Nur Uhren, die nachweislich eine verlässliche Ganggenauigkeit von -4/+6 Sekunden pro Tag aufweisen, dürfen das COSC-Gütesiegel tragen.
Stattdessen trägt die Rolex Oysterdate den Schriftzug “Precision” auf dem Zifferblatt – ein kleines, leicht zu übersehendes Detail, das eingefleischte Uhrensammler zu schätzen wissen. In der Tat ist die Sauberkeit des Zifferblatts und die Reduktion auf Reinheit eines der Dinge, auf die Befürworter des Modells hinweisen, wenn sie die unangekündigte Brillanz der Uhr diskutieren. Das Design der Uhr lässt die in ihr verwendeten Formen sprechen. Auch wenn für die Zifferblätter weniger traditionelle Farben verwendet werden, bleibt die Uhr stilvoll und übertreibt es nicht, wie es bei einigen berühmteren Modellen der Fall sein könnte.

Eine kurze Geschichte der Rolex 6694
Rolex brachte die Oysterdate in den frühen 1950er Jahren auf den Markt, wobei die Ref. 6094 war die erste dieser Serie. Sie wies alle üblichen Designmerkmale auf, die wir von der Oysterdate-Kollektion erwarten würden, darunter ein Acrylglas im älteren Stil, ein bescheidenes 34-mm-Oyster-Gehäuse, ein dreigliedriges Oyster-Armband und ein mit Retro-Stundenmarkierungen und Dauphine-Zeigern verziertes Zifferblatt. Das Herzstück der Eröffnungsreferenz ist das Kaliber 1215 mit 17 Steinen.
Es folgte die Ref. 6294 mit einem etwas raffinierteren und moderneren Zifferblatt, bei dem die eleganten schwertförmigen Zeiger durch gerade Zeiger ersetzt wurden. Je nach Produktionsjahr verfügt die Ref. 6294 auch eine Cyclops-Lupe über dem Datum. Es ist möglich, Exemplare der Oysterdate ref. 6294 mit und ohne die Cyclops-Linse, die das Markenzeichen von Rolex ist, auf der 3-Stunden-Marke. Als nächstes brachte Rolex die Ref. 6494 heraus, die eine größere Auswahl an Zifferblattfarben bot. 1953, einige Jahre nachdem die Oysterdate auf den Markt gekommen war, entschied sich Rolex für die vierte und letzte Iteration der Oysterdate – die Ref. 6694.
Die Referenz 6694 führte die Breguet-Spiralfeder und ein Uhrwerk mit höherer Schlagzahl ein, das die Frequenz von 18.000 auf 21.600 Umdrehungen pro Minute erhöhte. Die Oysterdate blieb in den folgenden drei Jahrzehnten im Wesentlichen unverändert, bevor sie sich 1989 aus dem Rolex-Portfolio verabschiedete.

Ist das Rolex 6694 ein Handaufzugskaliber?
Die Unterscheidung zwischen Handaufzug und Automatik unterscheidet die Oysterdate von so ziemlich allem, was seit den Anfängen des Automatikkalibers durch die Tore von Rolex gegangen ist, und die Rolex Oysterdate Precision war immer ein Zeitmesser mit Handaufzug. Unglaublich, dass die Rolex Oysterdate nie mit einem Automatikkaliber ausgestattet wurde – nicht einmal gegen Ende der 1980er Jahre, als diese Technologie erschwinglich und allgegenwärtig war und in praktisch jedes andere Modell außerhalb der Cellini-Reihe eingebaut wurde – für das Unternehmen, das das Automatikwerk erfunden hat. Diese ungewöhnliche Eigenheit trägt zum Kultstatus des Modells unter Sammlern bei und hilft, es von Modellen wie der Oyster Perpetual und der Date zu unterscheiden.
Im Inneren schnurrt das Kaliber 1225 (oder das Kaliber 1210 bei einigen älteren Exemplaren). Das Cal. 1225 ist ein Mechanismus mit 17 Steinen und einer Frequenz von 21.600 Umdrehungen pro Stunde. So gut die Leistung dieses Werks auch ist, es ist doch erstaunlich, dass ein so fortschrittlicher Uhrenhersteller wie Rolex bis vor kurzem noch ein Kaliber mit Handaufzug im Programm hatte. Selbst die Daytona erhielt mit der verständlichen Ausrede, ein weitaus komplizierteres Chronographenwerk zu benötigen, das El Primero mit Automatikaufzug, während die Oysterdate Precision ihr Handaufzugskaliber behielt.
Da die Referenz 6694 nichts Anstrengenderes als eine Datumsfunktion benötigt (und zwar eine ohne Schnellverstellung), verleiht ihr der Verzicht auf ein Kaliber mit Automatikaufzug und Perpetuum Mobile den Anschein einer Uhr, die Rolex vergessen hat. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass die Oysterdate Precision 6694 nicht über eine Schnellverstellung des Datums verfügt, so dass das Einstellen der Kalenderanzeige auf mehrere Werte einen etwas längeren Einstellvorgang erfordert. Diese Unkompliziertheit macht jedoch den Charme der Oysterdate aus. In einer immer stärker automatisierten Welt übt das Aufziehen einer wunderschön gefertigten Uhr – insbesondere einer von Rolex – eine besondere Faszination aus.

Ist die Rolex 6694 wasserdicht?
Die Oysterdate verfügt zwar nicht über das innovative Perpetual-Uhrwerk von Rolex, ist aber mit dem wasserdichten Oyster-Gehäuse ausgestattet, das seit den 1920er Jahren bei fast allen Modellen der Marke zum Einsatz kommt. Oyster-Gehäuse sind hermetisch versiegelt, daher der Name “Oyster”, und schützen das Uhrwerk im Inneren vor mäßigem Verschleiß.
Selbst liebgewonnene Uhren können aufgrund des panzerähnlichen Äußeren des Oyster-Gehäuses auch nach Jahrzehnten noch einwandfrei abgelesen werden. Allerdings sind Vintage-Uhren, einschließlich der Ref. 6694, nicht mehr so wasserdicht wie früher, und viele Besitzer entscheiden sich dafür, ihre Uhren von Wasser fernzuhalten, um ihre Integrität zu bewahren.

Ist die Oysterdate Precision 6694 eine großartige Einsteiger-Rolex?
Mit ihrer Ganzstahlkonstruktion und ihrem nichtchronometrischen Uhrwerk mit Handaufzug bewegt sich die Oysterdate Precision 6694 in einer attraktiven Preisklasse, die sie (zumindest derzeit) als Rolex-Einstiegsmodell klassifiziert. Für den aufstrebenden Sammler von Vintage-Uhren kann sie der erste Einstieg in die Marke sein, und zwar ein fantastischer. Es handelt sich um ein Modell, das sehr erschwinglich und auf dem Gebrauchtmarkt leicht zu finden ist, das aber selbst unter sachkundigen Enthusiasten so wenig bekannt ist, dass es unwahrscheinlich ist, dass man in freier Wildbahn auf viele Exemplare trifft.
Im Laufe ihrer unglaublich langen Lebensdauer von fast drei Jahrzehnten erschien sie mit einer Reihe verschiedener Zifferblattfarben, wobei Blau, Silber und Schwarz bei weitem am weitesten verbreitet waren. Wenn man genau hinschaut, findet man auch Versionen mit gelbgoldenen Akzenten auf den Indexen und Zeigern sowie einige mit champagnerfarbenen Zifferblättern, die eine zweifarbige Ästhetik bieten, ohne dass der Preisaufschlag für eine Rolex-Uhr aus Stahl und Gold anfällt.
Obwohl ihr 34-mm-Gehäuse nach modernen Maßstäben besonders klein erscheint, trägt sie sich am Handgelenk etwas größer, was wahrscheinlich an ihrem dünneren, flacheren Gehäusedesign und der Strenge des Zifferblatts selbst liegt. Da es außer dem Rolex-Namen und der einzigen “Precision”-Zeile in der unteren Hälfte praktisch keinen Text gibt, wirkt die weitgehend leere Oberfläche etwas präsenter. Doch der vielleicht interessanteste Aspekt der Oysterdate Precision ref. 6694 ist jedoch ihre Attraktivität für alle Geschlechter. Die Rolex Oysterdate Precision 6694, die ursprünglich als Männeruhr konzipiert war, sieht an Frauenhandgelenken genauso gut aus, insbesondere angesichts des modernen Trends, dass Frauen größere Uhren tragen.

Rolex 6694 Preis
Es ist klar, dass die Oysterdate eine attraktive Einsteiger-Rolex ist, aber was genau ist ihr Preispunkt? Selbst die erschwinglichsten Rolex-Uhren erfordern eine ernsthafte Investition von mindestens ein paar tausend Dollar. Die Ref. 6694 liegt mit einem typischen Einstiegspreis zwischen 3.500 und 4.000 Dollar am unteren Ende der Preisskala.
Das ist kein schlechter Preis für eine exklusive Rolex-Uhr, vor allem, wenn man bedenkt, dass die meisten Rolex-Uhren ihren Wert gut halten. Tatsächlich wäre es nicht ungewöhnlich, die Oysterdate in ein paar Jahren für mindestens das zu verkaufen, was man für sie bezahlt hat, wenn man sich dafür entscheidet.


Ist die Rolex 6694 einen Kauf wert?
Wenn es sein muss, kann Rolex so aufwendige und komplexe Uhren herstellen wie jeder andere Hersteller. Der Ruf der Marke beruht jedoch auf äußerst schlichten, mühelos eleganten Zeitmessern, die 100 Jahre lang getragen werden können, ohne jemals veraltet zu wirken – und für viele Sammler ist Rolex hier wirklich am besten.
Die Rolex Oysterdate Precision 6694 ist eine solche Uhr. Sie ist so einfach, wie eine Rolex nur sein kann, und doch steht sie für die makellose Tradition der Marke. Außerdem bietet sie die ikonische Datumsanzeige mit Cyclops-Linse und Vergrößerung, die zum Wahrzeichen der Rolex Uhren geworden ist. Während einige Modelle in der Reihe nach Aufmerksamkeit schreien oder mit ihren Fähigkeiten prahlen, kommt das schlichte Design der Oysterdate kaum über ein Flüstern hinaus, und für diejenigen, die das Modell zu schätzen wissen, ist genau das der Grund, warum es so brillant ist.
Die in Größe und Stil bescheidene Rolex Oysterdate Precision 6694 ist eine Uhr für all jene, die einen bescheidenen und zuverlässigen Zeitmesser mit einem tadellosen Stammbaum suchen und den unaufdringlichen Charakter einer Rolex zu schätzen wissen, die nicht offen damit wirbt, dass sie eine Rolex ist. Die Referenz 6694 Oysterdate ist eine Uhr für den denkenden Mann oder die denkende Frau, und sie ist ganz sicher eine Uhr für die Ewigkeit.
