Leitfaden zu Zifferblättern der Rolex Submariner

Roles Submariner Gilt Dial

Rolex Submariner: Ein Überblick

Die Rolex Submariner ist wohl die berühmteste Luxus-Taucheruhr der Welt und sicherlich eines der kultigsten Produkte von Rolex, einer Marke, die für Prestige und feine Handwerkskunst steht. Seit ihrer Einführung im Jahr 1953 gilt die Submariner als Maßstab für Taucheruhren und verbindet robuste Funktionalität mit zeitlosem Design.

Während das Gehäuse, das Uhrwerk und das Armband der Submariner allesamt wichtige Komponenten sind, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben, hat das Zifferblatt dieser Taucheruhr bei den verschiedenen Modellen und Iterationen einige der auffälligsten Veränderungen erfahren. Das Zifferblatt mit seinen markanten Farbschemata, Texten und Stundenmarkierungen ist mehr als nur ein Zifferblatt der Uhr – es repräsentiert die Persönlichkeit und den Charakter des Modells und oft auch die besondere Epoche, in der die Uhr hergestellt wurde.

Von den frühen vergoldeten und glänzenden Zifferblättern bis hin zu den neueren Cerachrom- und Maxi-Zifferblättern erzählt jedes Submariner-Zifferblatt eine einzigartige Geschichte und besitzt unterschiedliche ästhetische Eigenschaften, die unterschiedliche Uhrenliebhaber ansprechen. Machen wir eine Reise durch die faszinierende Welt der Rolex replica Submariner-Zifferblätter.

Die Anfänge: Vergoldete und glänzende Zifferblätter (1950er-1960er)

Die frühesten Submariner-Modelle (wie die Referenzen 6200, 6204 und 6205) verfügten über vergoldete Zifferblätter, die sich durch ihre glänzende schwarze Oberfläche sowie goldfarbenen Text und Minuterie auszeichnen. Das Rolex-Logo „Rolex Oyster Perpetual Submariner“ und die Tiefenangabe wurden in Gold gedruckt, bilden einen starken Kontrast zum schwarzen Hintergrund und verleihen diesen professionellen Werkzeuguhren einen Hauch von Eleganz.

Die Stundenmarkierungen auf diesen vergoldeten Zifferblättern waren mit Radium beleuchtete Bereiche, die im Laufe der Zeit eine schöne Patina annahmen, was den Vintage-Appeal dieser Uhren verstärkte. Frühe Modelle hatten keine Datumsfunktion, wodurch das Zifferblatt übersichtlich und symmetrisch blieb.

Etwa Mitte der 1960er-Jahre stellte Rolex von vergoldeten auf glänzende Zifferblätter um, bei denen Text und Minuterie in Weiß statt in Gold gedruckt wurden. Die Referenzmodelle 5512 und 5513 aus dieser Zeit sind gute Beispiele für Uhren mit diesen Glanzzifferblättern. Diese Änderungen sorgten für ein moderneres und sportlicheres Erscheinungsbild und verbesserten zudem die Lesbarkeit bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen.

Matte Zifferblätter und die Einführung der Datumsfunktion (1960er-1980er)

Von Ende der 1960er bis Anfang der 1980er Jahre verfügten Rolex-Submariner-Modelle über matte Zifferblätter. Im Gegensatz zur glänzenden Oberfläche der vorherigen Zifferblätter hatten diese matten Zifferblätter eine flache schwarze Oberfläche und boten einen noch höheren Kontrast, wodurch sie unter Wasser und bei schlechten Lichtverhältnissen besser ablesbar waren.

In dieser Ära führte Rolex mit der Referenz 1680, auch bekannt als „Red Submariner“, die Datumsfunktion in die Submariner-Linie ein. Bei diesem Modell war das Wort „Submariner“ in Rot auf dem Zifferblatt aufgedruckt, während der gesamte andere Text weiß blieb. Das zusätzliche Datumsfenster auf der 3-Uhr-Position wurde von einer Zykloplinse auf dem darüber liegenden Glas begleitet, die die Lesbarkeit des Datums verbessert.

In dieser Zeit gab es auch einen bedeutenden Wandel bei der Verwendung von Leuchtmaterial auf dem Zifferblatt. Aus Sicherheitsgründen wechselte Rolex von Radium zu Tritium, einer weniger radioaktiven Substanz. Die geringere Radiolumineszenz von Tritium erforderte größere Stundenmarkierungen, was zu dem führte, was Sammler oft als „Maxi-Zifferblatt“ bezeichnen.

Das glänzende Zeitalter: Weißgold und Luminova (1980er-2000er)

Ab den späten 1980er Jahren kehrte Rolex mit der Referenz 16610 und anderen Modellen der 166xx-Serie zu glänzenden Zifferblättern zurück, allerdings mit einer bedeutenden Änderung: der Zugabe von Weißgold. Die Umrandung der Stundenmarkierung, die Zeiger und sogar der Rahmen um das Datumsfenster waren aus Weißgold gefertigt. Dieser Zusatz war nicht nur kosmetischer Natur; Die Goldkomponenten würden mit der Zeit nicht anlaufen, wodurch die Uhr langlebiger wird und der Glanz des Zifferblatts länger erhalten bleibt.

Auch die auf den Stundenmarkierungen und Zeigern angebrachte Leuchtmasse erfuhr Änderungen. Rolex ersetzte Tritium Ende der 1990er Jahre durch Luminova und später, im Jahr 2000, führte Rolex Super-Luminova ein. Diese neuen Materialien waren sicherer und ihre Lumineszenz hielt länger an, was die Uhr praktischer für das Ablesen bei schlechten Lichtverhältnissen machte.

Maxi-Zifferblätter und Cerachrom-Lünetteneinsätze (2000er-heute)

Mitte der 2000er Jahre führte Rolex anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Submariner das „Maxi Dial“ für seine Submariner-Modelle ein, beginnend mit der Referenz 16610LV (Spitzname „Kermit“). Der Begriff „Maxi-Zifferblatt“ wird verwendet, um die größeren Stundenmarkierungen und breiteren Zeiger zu beschreiben, die die Sichtbarkeit verbessern und der Uhr eine moderne Ästhetik verleihen.

Zusammen mit Änderungen am Zifferblatt führte Rolex ein neues Material für den Lünetteneinsatz ein: Cerachrom. Dieses Keramikmaterial ist sehr kratzfest und verblasst nicht, wenn es UV-Licht ausgesetzt wird, wodurch die Farbe und Ästhetik der Uhr auch nach längerer Sonneneinstrahlung erhalten bleibt.

Rolex Submariner Matte Dial

Die aktuelle Ära: Super Case, Chromalight und mehr (2010er-heute)

Die bedeutendsten jüngsten Änderungen an der Rolex Submariner erfolgten in den 2010er Jahren mit der Referenz 116610 und anderen Modellen der Serie. Die Gehäusegröße blieb bei 40 mm, Rolex führte jedoch ein „Super Case“ mit dickeren Bandanstößen und Kronenschutz ein, was der Uhr eine stärkere Präsenz am Handgelenk verleiht.

In dieser Ära wurde auch das von Rolex entwickelte Leuchtmaterial Chromalight eingeführt, das einen lang anhaltenden blauen Glanz ausstrahlt. Diese neue Leuchtmasse wird auf den Stundenmarkierungen und Zeigern verwendet, wodurch die Uhr bei Dunkelheit noch besser lesbar ist.

Im Jahr 2020 stellte Rolex eine neue Generation von Submariner- und Submariner Date-Uhren vor, die über ein neu gestaltetes, etwas größeres 41-mm-Gehäuse verfügen und von neuen Uhrwerken angetrieben werden (Kaliber 3230 für die Submariner ohne Datum und 3235 für die Submariner Date).

Auch die Farbpalette der Submariner-Zifferblätter hat sich im Laufe der Zeit erweitert. Neben dem klassischen Schwarz stehen jetzt auch Blau und Grün zur Auswahl, was Sammlern mehr ästhetische Möglichkeiten bietet, die zu ihrem persönlichen Stil passen.

Abschluss

Die Rolex Submariner ist mehr als nur eine Luxus-Taucheruhr. Es ist ein Stück Geschichte, ein Statement des Stils und ein Beweis für das kontinuierliche Streben von Rolex nach Perfektion. Während das Zifferblatt einer Submariner nur wie ein kleiner Teil der Uhr erscheint, bietet das Verständnis seiner Entwicklung einen Einblick in die Philosophie der Marke, ihre Reaktion auf sich ändernde Trends und Fortschritte in der Uhrmachertechnologie. Die Zifferblattänderungen mögen subtil sein – vom vergoldeten Text der 1950er Jahre bis zur Chromalight-Beleuchtung von heute –, aber jede trägt zum anhaltenden Reiz der Rolex Submariner bei. Egal, ob Sie ein erfahrener Uhrensammler oder ein unerfahrener Uhrenliebhaber sind, die Submariner bietet mit ihrer vielfältigen Auswahl an Zifferblättern ein Modell, das Ihrem Geschmack, Ihren Bedürfnissen und Ihrer Leidenschaft entspricht.

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